Liebe Leserinnen, liebe Leser


 

wir besuchten im April Sopron in Ungarn wie Sie es sicherlich im April auf der Webseite des AJ ersehen konnten.

Am Montag den 17. April besuchten wir den ersten Abend-Kurs von Dr. András Polgar. Ich war erfreut, zu sehen, dass das kleine Dōjō sehr gut besucht war. Trotzdem sagte András, dass er festgestellt habe, dass sich mittlerweile ein zirka 5-jähriger Adepten-Wechsel eingestellt habe – abgesehen von Corona. Durch Corona aber seien seine österreichischen Adepten nicht mehr gekommen – was er sehr bedauert, zumal dadurch sein Deutsch eingerostet sei. Was aber am zweiten Abend fast nicht mehr zu bemerken war.
Zumindest in Sopron haben die japanischen Künste ihren exotischen Reiz nicht verloren.

Gerne hätte ich in Ungarn getankt, denn der Diesel wurde dort mir 1,28/L. angeboten – aber dieser Preis galt nur für Ungarn, die restliche Menschheit ist davon ausgeschlossen. Diese restliche europäische Menschheit scheint für Monsieur Orban wohl als fleißige europäische Schaufler von Talern für Ungarn angesehen zu werden …  – was sicherlich, auch genau so in den europäischen Verträgen niedergeschrieben wurde, zum Wohlergehen Ungarns¡ Was meine Atemfrequenz in die Höhe steigen lässt.


In Arenys de Munt /ES, anlässlich des Osterstage 2023,  sah ich 40 Teilnehmer, was fast den »Vor-Corona« Wert entsprach. Auch der Stage in Hennef, von Christian Tissier geleitet, war gut besucht.

Hyperventilieren allerdings lässt mich »La Poste«, die das Frankieren um 53% (in Worten DREIUNDFÜNFZIG PROZENT!) angehoben hat – hoffentlich ist das nicht Mr Orbans Werk …


Unser Herz schlägt 60-80 Mal pro Minute – Kleinkinder haben einen Rhythmus von 100-120 Mal.
Wenn man sich anstrengt steigt die Frequenz, wir atmen mehr. Wenn man aber »über längere Zeit« zu viel atmet, also schnell und tief ein- und ausatmet, hyperventiliert man. Der Körper bekommt mehr Sauerstoff, was aber die Lunge nicht aufnehmen kann, denn sie muss auch ausatmen … Was für den Körper heißt, das weniger Sauerstoff verbraucht wird, so fällt auch weniger Abgas an. Als Reaktion darauf verengen sich die Gefäße, das Blut rauscht schneller und die Gefäße können weniger Sauerstoff aufnehmen. Was zu Schwindel und über längere Zeit zu Krämpfen in Füßen und Händen führen kann. Das ist der Moment, wo man in eine einfache Tüte atmen muss, damit mehr CO2 in der Atmung aufgenommen werden kann, und sich die Gefäße weiten.

Ich las, dass viele Menschen heutzutage chronisch hyperventilierten? 6 bis 10 Atemzüge pro Minute seien optimal. Das erscheint mir fehlerhaft, denn weniger als 10 Atemzüge treten im Tiefschlaf oder bei Meditation auf.
Aus Neugier beschloss ich, meine Atemzüge zu zählen. Ich wollte dabei möglichst natürlich atmen. Aber das ist gar nicht so einfach. Denn normalerweise läuft die Atmung unbewusst ab.
Als ich anfing, bewusst zu atmen, wurde mein Atem langsamer und tiefer (wahrscheinlich aus Gewohnheit, ich übte das schon früher …). Ich bemühte mich um eine etwas schnellere Atmung. So wurden es 11 Atemzüge pro Minute, aber es fühlte sich nicht wirklich natürlich an. Denn normalerweise hat unser Körper das ganz gut im Griff.


Unglaublich aber wahr: Das Aikidōjournal wir 30!
Dazu bieten wir Ihnen unsere Dōjō–Insertion an  ∞
Wir sind ansprechbar …




Viel Freude mit dieser Edition wünscht
Die Mannschaft de AJ und Ihr

                         Horst Schwickerath

 

 

 

Foto: Wolfgang Fürst – www.wrfuerst.com

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