Liebe Leserinnen, liebe Leser


 

Was werden wir vielleicht noch in diesem Jahr erleben? … 1989 brach die UDSSR, wie auch die DDR zusammen. Was vorher unwirklich erschien.

Und wie hätten die Leser und Leserinnen reagiert, wenn die »Medien« vor einem Jahr prognostiziert hätte, dass mitten in Europa ein Angriffskrieg geführt würde, der die Bilder des Zweiten Weltkriegs heraufbeschwört?


Wenn die Welt dank Covid eines gelernt hat, dann dies: Es gibt keine Übertreibungen, es gibt nur einen »Mangel an Vorstellungskraft«. Vor Minuten las ich einen Artikel, der über die seltenen Nebenwirkungen der Covid-Impfung berichtet – obwohl man darüber nicht schreiben darf, geschweige denn zu sprechen … Woher kommt dieses Denken und wohin führt es uns …  ¿


Die jetzige Situation zeigt einmal mehr, dass der Mensch eine Fehlkonstruktion ist. Er ist nicht fähig aus der Geschichte und »selbst aus den Erfahrungen« der letzten Jahrzehnte die richtigen Schlüsse zu ziehen, um »die gleichen Fehler nicht immer erneut zu machen«.

Wir müssen zurück zu Blut, Schweiß und Tränen, Bescheidenheit, Demut und vor allem Leidensfähigkeit. Wie ich sie jetzt in der Ukraine erneut wahrnehme  … Was werden sich die scheinbar unfähigen Gesundheitsminister dieses Jahr einfallen lassen um »sich zu qualifizieren«.
Schon mehrfach hörte ich: »nur bis September plane ich Lehrgänge, »mal sehen was wir dann noch dürfen«.

In uns Menschen ist der Humanist und der Verbrecher angelegt. Es ist gut, zu durchschauen, wie archaische Reflexe in uns getriggert werden können, um diesen Versuchen zu widerstehen.


Mäandernde Gedanken – die die letzten Jahrzehnte Revue passieren lassen, dann wird mir klar, dass ich die »Unruhe« außerhalb des europäischen Nestes ignoriert habe, wohlwissend, dass diese real ist. Daher ist es nicht so, dass die Welt sich verändert hat, sondern ich bin aufgewacht. Wir alle haben das doch irgendwie gespürt. Eine latente »innere Leere« einhergehend mit materiellem »behütetem« Wohlstand. Was jetzt passiert, ist aus dieser Perspektive erschreckend und ernüchternd zugleich. Aber das Aufwachen war überfällig, in jeglicher Hinsicht.



Die Vergangenheit ist der Lacher des Teufels – sagt Ralf Emmerson, wenn ich mich recht erinnere – und der Teufel liefert jede Ware – was heißen soll, dass die Erinnerung immer lügt.


Meister Asai feierte seinen 80. Geburtstag. Ich hatte einen Artikel vorbereitet, Gespräche geführt etc. – aber der Artikel ist perdu!¿ Ich muss von vorne beginnen und hoffe, zur September Edition »liefern zu könnten«.


Wir vom AJ wünschen Ihnen angenehme und lehrreiche Seminare 2022 und niedrige Spritpreise ∞

In Gedanken an unsere Ukrainischen Freunde und Bekannten



     Viel Freude mit dieser Edition.

    Die Mannschaft und Ihr

Horst Schwickerath

 

 

 

 

Foto: Wolfgang Fürst – www.wrfuerst.com

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