Liebe Leserinnen, liebe Leser


»prendre ses désirs pour la réalité«
oder auf Deutsch »Wunschdenken«

Wir sind nun leider eine Spezies die sehr schnell vergisst. Darüber die Augen zu verschließen wäre einfach, aber nicht ungefährlich.

Deshalb einige ungewohnte Sätze am Anfang des Editorial: Die Politik verspricht uns, nach der Impfung eine schnelle Immunität, obwohl wir nicht erkrankt sind – außerdem gab es bis vor einiger Zeit keine Impfstoffe! Woher wusste diese Frau Merkel das, ohne Impfstoffe? Die man dann aber aus dem Ärmel, genauer aus einer Firma aus Mainz a. Rhein zaubert. Diese Impfstoffe sind nicht getestet (Tests nehmen normalerweise mindestens 10 Jahre in Anspruch) – da man es aber angekündigt hat, muss dass eben passend gemacht werden …
Respekt vor den Bürgern gleich Null.
Die Firmeninhaber in Mainz haben seit dem ein Problem mit ihrer Gesichtsmuskulatur, sie bekommen die Mundwinkel, die bis zu den Augen reichen, nicht mehr herunter.

Die Flüchtlingspolitik der deutschen Bundeskanzlerin steht im diametralen Widerspruch zu einem Leitsatz der Gründungsakte des Westens: dem »consent of the governed«, der stillen Übereinkunft der Regierten mit den Regierenden, wie ihn Thomas Jefferson in der  Präambel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 grundlegend für eine funktionierende Demokratie erklärte.
In Deutschland wird zwar gewählt, aber Frau Merkel hat die Demokratie ausgehebelt – Respekt vor den Bürgern gleich Null.

Der Gesundheitsminister stopft sich, mit einem Maskendeal, die Taschen voll mit Talern. Das muss sein, da er für sich und seinen Mann eine Nobelherberge kaufte … Man ist sich das ja schließlich schuldig! – und wenn es der Steuerzahler bezahlt … volià.
Konsequenzen, Verantwortung – Null.

Das dann, die sogenannte Kanzlerin Deutschlands einige Millionen Impfdosen an andere Länder verschenkt, ist ja auch nicht weiter tragisch – sie verschenkt deutsche Steuergeld allzu gerne ins Ausland und lädt noch liebender ausländische Menschen ins das Deutsche Sozialsystem ein. 2017 sagte sie zwar, Multikulti funktioniert nicht, aber –  Konsequenzen, Verantwortung – Null. Respekt vor denen, die ihr Gehalt erwirtschaften … ¿
Ich lese gerade, dass der Deutsche Staatshaushalt mit 81 Milliarden ein riesiges Halbjahres Haushaltsloch hinterlässt! Ein weiteres Geschenk von Frau Merkel ∞
Aber dieses Thema ist unendlich, denn mit den Versäumnissen dieser dilettantischen Regierung könnte man Bücher (Plural) erstellen. 

Nichts im Leben hat mehr Bestand, als die menschliche Gier. Da man keine Konsequenzen befürchten muss, lebt sich ungeniert … Da will eine Dame in Berlin Oberbürgermeisterin werden. Ihr Mann betrügt, sie betrügt … Interessiert das? Der Wähler scheint es zu lieben ∞

O tempora o mores

Das wird einmal das Fazit zukünftiger Gesellschaften sein, wenn auf Antworten für die Frage: »Warum ist die sogenannte westlich, liberale, aufgeklärte Gesellschaft im 21. Jahrhundert untergegangen?« gesucht wird. Falls sich die dann vorwiegend chinesische und muslimische Welt diese Frage überhaupt stellt.


Das Ende des Lockdown lies großen Enthusiasmus auf den bevorstehenden Aikidō-Sommer und dessen Lehrgänge aufkommen …  Aber vielerorts wurden die Erwartungen nicht erfüllt – es herrscht eine gewisse Katerstimmung. Auch bedenken, was die Zukunft betrifft – keiner weiß wie sich verhalten, kommt wieder Lockdown – oder kann man es wagen auch Lehrgänge anzubieten?
Dōjōbesitzer möchte ich jetzt nicht sein  …  da die versprochen Hilfszahlungen von der Politik…
Wie wird es wohl weitergehen ¿

Mir war aufgefallen, dass ich selbst nach mehr als 10 Jahren relativ intensiven Trainings nur sehr wenig Verständnis für den kulturellen Hintergrund des Aikidō gewonnen hatte. Ich kam zu dem Verdacht, dass westliche Aikidōka möglicherweise durch diesen Mangel an Einsicht wichtige Elemente in ihrer Praxis auslassen. Ist es aber wichtig, ein solches Verständnis aufzubauen – verklärt man damit nicht die Realität (des Lebens)? Wer kennt nicht die Aikidōkas, die abgehoben, nicht mehr dem Irdischen verhaftet sind … scheinbar zur Fortbewegung keinen Fußboden mehr benötigen.
Aber dieses Thema will ich in dem Artikel »Bewusstsein« verarbeiten … dessen zweiter Teil schon in der Edition 107DE hätte erscheinen sollen …

Viele von Ihnen haben mir Ihre Enttäuschung über »Corona-Aikidō-Entwicklung« mitgeteilt, vor der einfachen Abmeldung, bis zur Entwöhnung – da kein Training mehr stattfinden durfte … Schon bei dem ersten Lockdown habe ich erwartet, dass dies der Hauptpunkt sein wird, denn darin ist sicherlich auch die Überalterung schuld. Warum aber finden keine jungen Menschen mehr die Tür des Dōjōs?
Ausatmen und warten was die nächsten Wochen bringen.





 Wir laden unsere Leser, ob »Gläubige« der Basis oder »Hohepriester« ein, ihre Überlegungen mit uns zu teilen.

 

Viel Freude mit dieser Edition wünscht

Die Mannschaft de AJ

      und Ihr 

Horst Schwickerath

 

Foto: Wolfgang Fürst – www.wrfuerst.com

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