Liebe LeserInnen,

In eigener Sache zu beginnen ist keine Bescheidenheit … Aber bei einem bevorstehenden  25- jährigen Jubiläum ist es sicherlich verzeihbar. In den 25 Jahren ist nicht nur das AJ gereift, im September kommt die 100. Edition heraus. Wir haben zwar nur wenige Leser, die das 100. erreicht haben, trotzdem aber ist zu bemerken, dass scheinbar die Jungbrunnen, wie es ihre Werbung verspricht, nicht immer funktionieren … zumindest nicht bei der männlichen Spezies– bekannt ist nicht, wie es bei den Damen steht … die Jugend war schön – aber sie vergeht … So jedenfalls sind die sich häufenden Bitten um eine bessere Lesbarkeit zu verstehen …
So bitten wir die »jungen Augen« um Verständnis, dass wir in dieser und der kommenden Edition »einige Schriften ausprobieren«. Falls Ihnen eine Schrift besonders gefällt, dann lassen Sie uns das wissen.


In den Jahren hat sich das Erscheinungsbild des AJs verändert, was sich zum größten Teil auf das Innere des AJs bezieht. Gestehen muss ich, dass ich extra wegen »der Vielschreiber« eine »Essais-Seite« angelegt habe, was alles andere als ansehnlich, sondern eher »erschlagend« wirkt. Man nennt es auch »Bleisatz« (der Name ist ein Begriff aus dem Druckereigewerbe – die Buchstaben wurden bis 1979 aus Blei-Buchstaben gesetzt, wenn also eine Seite »zu viel Buchstaben« hatte, wie man es z. B. in Büchern findet, dann hieß eine solche Seite Bleisatz – im Gegensatz zum heutigen Fotosatz). Eine Auflockerung mit textfreien Stellen oder gar eine Anlehnung an den »Goldenen Schnitt« bleibt den »Essais-Seiten« vollkommen verwehrt – Désolé – Der Gedanke zu den Essais-Seiten war, Platz für weitere Artikel /Reportagen /Interviews zu lassen. Also eine Gratwanderung … die Sie mir hoffentlich verzeihen können.


Nun aber genug zur eigenen Sache.

Die Edition, die Sie in den Händen halten, ist die Vorversion der Numero Edition 100. des AJ-Deutsch.

Falls Sie sich über den Artikel: Aktuell–vor Dreißzig Jahren wundern, nun, wir wurden, vor einem Abendbesuch des Dōjō in Sopron, von Zoltan auf einen historischen Ort auf-


merksam gemacht, denn bei der Übergabe der Droge »Kürbiskernöl« erzähle uns Zoltán von dem »einzigartigen Pan-European-Picnic« … Was aus Unkenntnis für uns nicht einzuordnen war und eher Fragezeichen als Verständnis erkennen lies. Durch das Internet etwas klüger, führte am nächsten Morgen der Weg ins Grüne … Angekommen, wandelte sich die Unkenntnis »in großes Erstaunen« … Sie können es auf Seite 40 lesen.
 
Das sehr lange und interessante Gespräch mit Jörg Kretschmar ist mit Teil 2 in dieser Edition beendet – eigentlich was das Gespräch war noch länger, aber Jörg »erlies mir den Rest«, der doch eher privater Natur war. Das Dōjō von Jörg ist nicht nur aus optischer Sicht empfehlenswert …


Die Aikidōkrise, die nicht sein darf, aber in aller Munde ist, wird nun so langsam auch von den hartnäckigsten Leugnern ein wenig zugegeben. Eigentlich wollte ich den Titel, mit dem Kanji »Heilige Kuh-Aikidō« wählen, was aber niemand verstanden hätte, klärte mich Max Seinsch aus Berlin auf … er empfahl er mir »Aikidō seizō – Ikone Aikidō«. Voilà Teil 2 können Sie ab Seite 29 lesen.
Meinen Sie eine Lösung zu wissen – Teilen Sie es uns mit – wir freuen uns über Ihre Post.

Dr. Viola Dioszeghy hat uns wieder einen bemerkenswerten Artikel über unseren Biologischen Rhythmus geschickt … eigentlich ein Thema welches vertieft gehört. Aber die Zeit drängt, kurz vor dem Termin mit der Druckerei … – vielleicht folgt noch ein Teil2 oder-dgl.




    Viel Freude mit dieser Edition.

    Die Mannschaft und Ihr

Horst Schwickerath

 

 

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